CDU: Über 530.000 Euro für die Schulen

13.04.2009

Kirchlinteln. Die Fördermittel aus dem Konjunkturprogramm II sollen in der Gemeinde Kirchlinteln zu 100 % in die Schulgebäude und in die Bildung der jungen Generation investiert werden. Dafür spricht sich die CDU-Fraktion im Gemeinderat aus. Ingesamt könnten 2009 und 2010 über 530.000 Euro zusätzlich in Schulen und Bildung fließen.

 

Bereits Anfang Januar hatte die CDU-Fraktion einen umfassenden Antrag zur „Stärkung des Schulstandortes Kirchlinteln" eingebracht und sich für verstärkte Investitionen in Bildung stark gemacht. Nach mehreren Informationsveranstaltungen hat Fraktionsvorsitzender Günter Lühning das Antragspaket ergänzt. Darin beantragt die CDU-Fraktion die Investitionspauschale aus dem Konjunkturprogramm II in Höhe von 324.248 Euro aufgestockt um den notwendigen Kirchlintelner Eigenanteil in Höhe von 68.393 Euro mit insgesamt über 392.000 Euro vollständig in die Sanierung von Schulgebäuden zu investieren, um das Bildungsumfeld zu optimieren. Weitere 107.000 € erwartet die CDU-Fraktion aus dem Sonderetat Bau und 34.000 € aus dem Sonderetat IT/Medien. Insgesamt macht das ein Fördervolumen von über 533.000 Euro. Darüber hinaus signalisiert die CDU-Fraktion in ihrem Antrag Bereitschaft zur Bereitstellung weiterer Mittel. Mit diesen zusätzlichen Haushaltsmitteln, soll die Ausstattung der Schulen in Kirchlinteln, Bendingbostel und Luttum mit neuen Medien verbessert werden. „Das Konzept zur Informationstechnischen Grundbildung
in der Realschule in Verden sollte auch für uns in der Gemeinde Kirchlinteln ein gutes Beispiel für ein IT-und Medien-Konzept an unseren Schulen sein", betonte Schulausschuss-Vorsitzender Holger Cordes (CDU) nach seinem Besuch gemeinsam mit der CDU-Kreistagsfraktion in der Realschule Verden. „Die Vermittlung von Medienkompetenzen wird in der Zukunft zunehmend zu einer Schlüsselqualifikation zur gesellschaftlichen Teilhabe und insbesondere zur Nutzung beruflicher Chancen", begründet Fraktionsvorsitzender Günter Lühning die Initiative seiner Fraktion. Die Inhalte reichten dabei von Textverarbeitung und Tabellenkalkulation über Kommunikationstechniken und Internet-Recherche zur eigenständigen Erarbeitung von Themen bis hin zu modernen Präsentationstechniken und der Gestaltung von Internetseiten, schreibt die CDU-Fraktion. „Häusliche Computer und Internet-Verbindungen sollten künftig nicht als „Play-Station" sondern vornehmlich als Basis-Station für häusliches Lernen und den Zugriff auf die Bildungs-Software auf dem Schul-Server genutzt werden", betonte die stellvertretende Schulausschuss-Vorsitzende Helma Rippe (CDU) nach dem Vortrag des Medienpädagogischen Beraters Joachim Kruse im Verdener Kreishaus. „Computer und Internet sind im 21. Jahrhundert Bildungs- und Berufs-Handwerkszeug wie früher Bleistift, Rechenschieber und Geo-Dreieck", hatte Fraktionsvorsitzender Günter Lühning im März bereits in der Sitzung des Gemeinderates betont.