Hogrefe: Mitteilung war missverständlich
Verden (fr). Ob Schulklassen jährlich hinsichtlich ihrer Größe überprüft werden sollen, ist noch nicht entschieden. Darauf weist der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Wilhelm Hogrefe hin, nachdem sich in den letzten Tagen der Kreiselternrat und viele Schulelternräte in dieser Frage zu Wort gemeldet hatten. „Aufgrund einer offenbar missverständlichen Mitteilung des Landeselternrates gingen viele Elternvertreter im Landkreis davon aus, dass die Landtagsabgeordneten mit der Abstimmung über das Schulgesetz auch die Frage von Klassengrößen regeln", so Hogrefe in einer Pressemitteilung. Das sei aber nicht der Fall. Es gehe vielmehr um einen Erlass des Kultusministeriums, der derzeit noch im Anhörungsverfahren sei. Im Kern gehe es dabei um den Gleichbehandlungsrundsatz. Bei der großen Diskussionsveranstaltung des Kreiselternrates Verden im April hatte Hogrefe bereits zugesagt, sich in dieser Frage für das Ansinnen der Eltern einzusetzen. „Dazu stehe ich", so der Abgeordnete, der den pädagogischen Wert langfristiger Bindungen in einer Klassengemeinschaft als sehr hoch bewertet.
Quelle: Bericht aus Verdener Nachrichten vom 19.6.2009
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