CDU-Kreistagsabgeordnete bei ihrem Besuch in Kirchlinteln für konkrete Planung / Drei Ideenskizzen vorgestellt
16.07.2009 · KIRCHLINTELN Kirchlinteln braucht mittelfristig eine Entlastungsstraße. Drei Varianten sollen dazu regional lanerisch geprüft werden. Dies war das Ergebnis eines Besuchs der CDU-Kreistagsfraktion in der Geestgemeinde an der auch Bundestagskandidat Andreas Mattfeldt teilnahm. „Jede Planung sollte heute von einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung begleitet werden", so Fraktionsvorsitzender Wilhelm Hogrefe.
Bürgermeister Wolfgang Rodewald und der CDU-Ratsfraktionsvorsitzende Günter Lühning erläuterten den Kreistagsabgeordneten sowie vielen interessierten Bürgern drei Ideenskizzen für eine Entlastungsstraße: Bereits im Flächennutzungsplan verankert ist der Ausbau der Kopfsteinpflasterstraße am Tennisplatz bis zur Bahnunterführung.
Die zukunftsträchtigste Lösung wäre nach Meinung der Kreistagsfraktion eine große Umgehungsstraße von der Ziegelei zum Gewerbegebiet. Der dritte Vorschlag wurde von Günter Lühning präsentiert. Es handelt sich um eine mittlere Lösung, die gleich mehrere Vorteile in sich vereinigt.
Alle gemeinsam haben die Varianten das Ziel, die Schulstraße vom Durchgangsverkehr zu entlasten und möglichst auch noch eine Anbindung der Kreepener Straße zu erreichen. Zunächst sollen die Vorschläge in den Gremien der Gemeinde behandelt werden.
Parallel dazu wollen die Kreistagsabgeordneten klären, was aus regionalplanerischer Sicht zu beachten ist und welche Finanzierungsmöglichkeiten gegeben sind.
Zweiter Besuchsschwerpunkt der Kreistagsabgeordneten war die Entwicklung der Ortsmitte. „Wir unterstützen die Gemeinde bei ihrem Vorhaben, die Attraktivität des Ortskerns noch weiter zu verbessern", erklärte Wilhelm Hogrefe, der sich auch gut vorstellen kann, künftig mitten im Ort einen Wochenmarkt durchzuführen.
Die CDU-Kreistagsabgeordneten aus Achim und Ottersberg plädierten einmütig dafür, mit Verbrauchermärkten nicht an den Ortsrand zu gehen. Oyten und Bassen seien in dieser Hinsicht keine guten Beispiele.
Positiv und ein Modell für die Ortschaft Kirchlinteln sei vielmehr die Entwicklung in Fischerhude, wo der Ortskern gestärkt wurde. „Alle Besorgung kann man in schöner Umgebung fußläufig erledigen und hat zudem noch gute Parkplätze", erläuterte Karsten Puvogel. Dies sei wesentlich attraktiver als ein austauschbares Fachmarktzentrum.
Quelle: Verdener-Aller-Zeitung (Kreiszeitung.de) – 16.7.2009
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