
Die CDU bringt einen Antrag zum Klimaschutz vor Ort auf den Weg. „Eine der Zukunftsfragen unserer und folgender Generationen ist die Klimafrage“, erklärt Arne Jacobs, Vorsitzender der Ratsfraktion, die Hintergründe des Antrags. Demnach sei Kirchlinteln bereits heute Vorreiter regenerativ gewonnener Energie. „Immer wieder strengen wir energetisch sinnvolle Maßnahmen an, wie der Nutzung von Wärme aus Biogasanlagen, die Umrüstung der Straßenlampen auf LED-Technologie und vieles mehr“, ergänzt Torsten Blanke aus Hohenaverbergen den Vorstoß.
Um das Engagement in den Klimaschutz weiter zu stärken, spricht sich die CDU dafür aus, Investitionen in Anlagen zur regenerativen Energiegewinnung zu tätigen. Denkbar wäre beispielsweise die Installation von Solar- oder Photovoltaikanlagen auf Dächern kommunaler Gebäude. Aus Ertragsausschüttungen, wie aus der Beteiligung an Bürgerwindanlagen, möchten die CDU-Fraktion Maßnahmen zur Einsparung von Energie und andere Maßnahmen zum Klimaschutz finanzieren. Hierzu könnte die Installation von Aufbereitungsanlagen für Regenwasser, die Errichtung von Stromtankstellen oder die Energieeinsparung in öffentlichen Gebäuden zählen. Darüber hinaus sollen der Bildung Gelder aus der Ausschüttung zur Verfügung gestellt werden. Möglichkeiten wären die finanzielle Unterstützung beim Anlegen von Naturlehrpfaden, Bereitstellung von Schulmaterial oder die Ausrichtung von Waldtagen. Um das Engagement in den Dörfern weiter zu stärken soll nach Vorstellung der CDU ein dotierter Energiepreis ausgelobt werden. „Preisträger wird die Ortschaft, die den größten oder innovativsten Beitrag zum Klimaschutz durch die Dorfgemeinschaft erbracht hat, wie Verzicht auf Beleuchtung öffentlicher Gebäude, Energiespartage oder Einrichtung von Mitfahrerbänken für spontane Fahrgemeinschaften“, erklärt Karin Wiedemann.
Zur Umsetzung der vielseitigen Ideen soll die Energieagentur des Landkreises beauftragt werden, die Zielvorstellungen konzeptionell auszuarbeiten, zu bewerten und nach Beschluss durch den Gemeinderat in der Umsetzung zu begleiten. „Damit stärken wir unser bereits heute enormes Engagement in den Klimaschutz weiter und leisten unseren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele“, schildert Steffen Lühning abschließend.
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