Die CDU-Fraktion im Gemeinderat beantragt eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung für Ehrenamtliche. Das Leben in der Gemeinde ist geprägt durch vielfältiges ehrenamtliches Engagement, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Einige gemeindliche Aufgaben seien ohne das Ehrenamt schlichtweg nicht denkbar. „Uns ist bewusst, dass ehrenamtlich Tätige aus Überzeugung handeln und nicht aus finanziellen Motiven“, begründet Fraktionsvorsitzender Arne Jacobs den Antrag. „Dennoch sollte der Aufwand angemessen entschädigt werden“, so Jacobs weiter.
Von einer Erhöhung würden die Funktionsträger der Feuerwehr, der Seniorenbeauftragte, die Jungendraumpaten, sowie die Beteiligten an den Gewässerschauen profitieren. „Wir halten eine Erhöhung der Aufwandsentschädigung für den Gemeindebrandmeister auf 200,-€ monatlich für angemessen“, so Fachausschussvorsitzender Claus-Hermann Hoops. Dieses würde eine Erhöhung von knapp 20% gegenüber der heutigen Regelung bedeuten. Die anderen Funktionsträger sollten eine entsprechende, prozentuale Anhebung erhalten.
Technisch würde eine Erhöhung über eine Satzungsänderung geregelt. In dem Zuge solle nach dem Willen der CDU auch eine Regelung zur Aufwandsentschädigung der zukünftigen, ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten getroffen werden. Diese sollte im fairen Verhältnis, gemessen am Aufwand und der Verantwortung der anderen Ehrenamtlichen der Gemeinde, stehen. Unser Ansatz soll Dank und Anerkennung ausdrücken, sich ehrenamtlich für das Gemeinwohl in unserer Gemeinde einzusetzen, heißt es in der Antragsbegründung. „Schließlich ist das Ehrenamt eine unserer Herzenssachen“, so Mitglied im Ausschuss für Jugend und Soziales, Karin Wiedemann, abschließend.
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