Arne Jacobs zieht Bilanz nach Tour der Dörfer

29.08.2021

In den vergangenen Wochen war Bürgermeisterkandidat Arne Jacobs auf seiner Tour der Dörfer. Ziel war es, in jedem Dorf der Gemeinde Halt zu machen und mit den Menschen vor Ort im Gespräch zu bleiben. Nach zehn Etappen mit insgesamt 52 Themenstationen und 450km in dem Zeitraum auf dem Fahrrad, zog Jacobs nun Bilanz. „Ich bin dankbar für die vielen Begegnungen und die vielen guten Gespräche“, zeigt sich Jacobs erfreut, angesichts von fast 500 Interessierten, die insgesamt an einzelnen Stationen oder ganzen Touren teilgenommen hätten. Am meisten habe ihn die große Leidenschaft beeindruckt, sich an unterschiedlichsten Stellen für die Gemeinde und das Gemeinwohl einzusetzen, sowie die vielen Ideen und Impulse in den Dörfern.

„Die wichtigen Säulen des Ehrenamtes und des gesellschaftlichen Engagements sind aus unseren Dörfern nicht wegzudenken“, so Jacobs. Ob Müllerhaus in Brunsbrock, die Dorfscheune in Luttum oder die Dorfläden in Otersen und Bendingbostel leisten wertvolle Beiträge für das Zusammenleben, auch über die Dorfgrenzen hinweg. Gerade das Thema Eigenständigkeit der Dörfer hätte den Bürgermeisterkandidaten in der Deutlichkeit jedoch überrascht. In kleineren Dörfern sei angesprochen worden, dass man sich bei der Entwicklung der Gemeinde benachteiligt sehe und nicht abgehängt werden wolle. „Wir haben 17 selbstbewusste Dörfer, diese müssen wir gleichberechtigt im Blick behalten und den Zusammenhalt über die Dorfgrenzen stärken“, formuliert Jacobs seine Gedanken hierzu.

So unterschiedlich die Themen auch gewesen seien, das Thema Baulandentwicklung sei ausnahmslos überall ein Thema gewesen. „Wir brauchen Bleibeperspektiven für die jungen Menschen vor Ort, die hier gerne bleiben wollen“, so Jacobs. Es könne aber nicht nur einseitig auf die Entwicklung von Neubaugebieten geschaut werden. Auch Bauen in zweiter Reihe, Lückenbebauung und insbesondere Nachnutzung von Bestandsimmobilien möchte Jacobs eine größere Aufmerksamkeit widmen. „Wir können nicht immer weiter Fläche der landwirtschaftlichen Nutzung entziehen und auch aus ökologischer Sicht brauchen wir Alternativen in der Flächenentwicklung“, fasst Jacobs seinen Standpunkt zusammen.

Sich ein Bild der Lage vor Ort zu machen habe sich nicht erst seit der Tour der Dörfer bewährt. „Sollte ich am 12.09. zum Bürgermeister der Gemeinde Kirchlinteln gewählt werden, werde ich regelmäßig in die Dörfer für den direkten Austausch kommen“, verspricht Jacobs abschließend.