CDU diskutiert finanzielle Unterstützung einer Gewerbeschau

24.06.2020

Gemeinsam mit Ulrich Dammann, Vorsitzender der Gemeinschaft der Selbständigen und Gewerbetreibenden Kirchlinteln, hat die CDU-Fraktion im Gemeinderat ihre Ideen für Hilfsmöglichkeiten für lokale Unternehmen besprochen. „Jetzt sind wir als Gemeinschaft gefordert, für uns die Situation zu bewerten und Maßnahmen zu entwickeln“, berichtet Ulrich Dammann. Während der Diskussion entstand der Vorschlag, erneut eine Gewerbeschau als Werbeplattform zu organisieren. Die CDU stellte in Aussicht, eine Gewerbeschau finanziell zu unterstützen. „Diese indirekte Hilfe könnte von allen Unternehmen der Gemeinde genutzt werden“, erklärt Cord Wahlers.

Auch weitere Maßnahmen aus dem Katalog der CDU wurden behandelt. So wurde die Idee des Kirchlintler Ortsvorstehers, Henning Leeske, aufgriffen. In Anlehnung an den ‚Rotenburger Zehner‘ soll demnach ein Zusammenschluss der Gewerbetreibendeneinen Gutschein auflegen, der bei allen angeschlossenen Betrieben eingelöst werden kann. „Ein ‚Kirchlintler Zehner‘ könnte die Nachfrage nach lokalen Angeboten stärken und wäre ein Beitrag verstärkt lokal zu konsumieren“, führt Arne Jacobs weiter aus.

Günter Wolff, Inhaber und Betreiber des ‚Hotel Gasthaus Zur Linde‘ in Neddenaverbergen war ebenfalls Gast der CDU-Sitzung. „Der 16. März 2020 ist ein Tag, den ich nicht vergessen werde“, schilderte Wolff. So seien 90% der Hotelreservierungen schlagartig storniert worden und im Restaurant blieben die Gäste weg. Sein Vorteil um durch die Krise zu kommen sei gewesen, sein Unternehmen auf unterschiedliche Säulen gestellt zu haben. Neben Hotel und Restaurant liefert der Unternehmer Essen auf Rädern und betreibt einen Edeka-Markt im Ort, in den Wolff erst im vergangenen Jahr im großen Umfang investiert hatte. Dem Unternehmer ist es gelungen, durch Anpassungen des Personaleinsatzes niemanden entlassen zu müssen oder in Kurzarbeit zu schicken. „Ich habe Hochachtung vor den Leistungen und dem Ideenreichtum, sich in der Krise selber zu helfen“, fasst Wilhelm Hogrefe die Meinung und den Dank der Fraktion abschließend zusammen.