CDU-KTF in Weitzmühlen: Pläne für die neue Straße

25.06.2011

Am Freitag war die CDU-Kreistagsfraktion (KTF) erneut zu Besuch in unserer Gemeinde Kirchlinteln. Diesmal war Weizmühlen das Ziel, wo Bürgermeister Wolfgang Rodewald den Abgeordneten und interessierten Einwohnern die Pläne für die Straße ins Verdener Gewerbegebiet vorstellte. Außerdem informierte man sich über den aktuelle Baustand des Radweges von Armsen über Luttum nach Weitzmühlen.

Verdener-Aller-Zeitung vom 25. Juni 2011:

Die Ortschaft Weitzmühlen ist derzeit in aller Munde. Einerseits natürlich wegen der geplanten neuen Straße, die den Kleinbahnbezirk mit der Autobahnanschlussstelle Verden-Ost verbinden soll. Aber auch in die andere Richtung, nach Armsen raus, wird kräftig erneuert.

Gestern trafen sich die Abgeordneten der CDU-Kreistagsfraktion am früheren Deponiegelände, um sich die Pläne von Bürgermeister Wolfgang Rodewald erläutern zu lassen. Sie erfuhren, wo die neue Straße entlang führen soll – und dass für den geplanten Kreisel an der Kreuzung Armsen/Weitzmühlen ein Wohnhaus weichen muss.

Im Anschluss begutachteten die Politiker den Stand des Radwegebaues im Bereich der Ortschaft. Umfangreiche Erdarbeiten zwischen Weitzmühlen und Armsen sind hier in den vergangenen Wochen geleistet worden. Und auch an der Gohbachbrücke sind vor einigen Tagen Baukräne angerückt, wie der Landtagsabgeordnete und Anwohner Wilhelm Hogrefe erfreut feststellte.

„Die Brücke soll laut Auskunft der Kreisverwaltung noch in diesem Jahr fertig werden – ebenso der Radweg“, so Hogrefe. Die Gesamtkosten des Wegebaus einschließlich Brücke betragen gut 1,3 Millionen Euro. Das Land fördert die Maßnahme mit knapp 800.000 Euro. Der Rest wird aus Haushaltsmitteln des Landkreises bezahlt.

Derzeit wird die einspurige Behelfsbrücke gebaut. Das Bauwerk mit höherer Tragkraft wird daneben, an gleicher Stelle wie die alte Brücke, entstehen und auch einen Radweg an seiner Seite führen.

Hogrefe äußerte beim Ortstermin noch einen Wunsch: „Aus meiner Sicht wäre es gut, wenn bei der Begrünung des Radweges zwischen den Ortschaften an besonders windexponierten Stellen zu den Ackerflächen hin, dichte Hecken angelegt werden könnten. Dies schützt vor Ostwind und Schneeverwehungen – und sieht auch noch schön aus.“ In den Niederlanden werde dies vielfach praktiziert. „Die Heckenpflegekosten werden durch den Nutzen gerechtfertigt.“ Insgesamt wird mit dem neuen Radweg eine besonders unfallträchtige Straßenstrecke zwischen Luttum und Weitzmühlen jetzt dauerhaft gesichert. Hogrefe: „Es ist zu erwarten, dass der neue Radweg sehr gut angenommen wird.“