CDU pocht auf Umsetzung der Forderungen der Regionen

17.06.2021

Holtum. Auf der jüngsten Sitzung der CDU Kirchlinteln stand das größte Verkehrsprojekt der Region auf der Tagesordnung, der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Verden – Rotenburg. Konkret ging es um die Berichterstattung, dass die Finanzmittel für die zusätzlichen Maßnahmen aus den Forderungen der Region gestrichen werden könnten. „Bereits im August 2019 sorgte das Thema zweigleisiger Ausbau der Bahnstrecke für große Unruhe in Holtum (Geest)“, berichtet Arne Jacobs, Ratsherr aus der Ortschaft. Gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung habe man sich vor Ort dann in verschiedenen Workshops getroffen und Forderungen für die Gemeinde formuliert. Wesentlicher Bestandteil war, dass beim Lärmschutz auch die sogenannten Splittersiedlungen Holtumer Bahnhof und Wedehof berücksichtigt werden. Ebenso stand die Verkehrsführung oben auf der Liste. Ziel ist es, ein verkehrliches Abschneiden der Ortschaft zu verhindern. „Sehr sachlich und lösungsorientiert wurde hier gearbeitet“, schildert Ortsvorsteherin Helma Rippe den Prozess. „Dieses geschah in der Annahme, dass die Lösungsansätze aus der Region auch angemessen Berücksichtigung finden, wie von der Deutschen Bahn zugesagt“, so die Ortsvorsteherin weiter.
„Wir fordern die Umsetzung der Forderungen der Regionen. Der Schutz der Menschen entlang der Strecke muss oberste Priorität haben“, fasst Arne Jacobs das Ergebnis der Beratung zusammen. „Uns wurde immer suggeriert, dass berechtigte Forderungen berücksichtigt werden“, nimmt Jacobs die Verantwortlichen in die Pflicht. Andernfalls sei das gesamte Beteiligungsverfahren eine einzige Farce und man könne das Vorhaben nur komplett ablehnen. Man hoffe auf einen nächsten Austausch mit Vertretern der Bahn, des Bundes und des Landes, sowie der betroffenen Kommunen entlang der Strecke.