Corona macht ein Treffen unmöglich / Steffen Lühning bereit für Vorsitz
Durch die Corona-Pandemie sagt der CDU-Gemeindeverband die für den 04. November geplante Mitgliederversammlung mit Vorstandswahlen ab. „Rechtlich könnten wir die Versammlung stattfinden lassen“, erklärt Arne Jacobs, Vorsitzender der CDU. „Wir halten es in der jetzigen Zeit für unangemessen, wo wir alle aufgefordert sind, Kontakte auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren, die Versammlung durchzuführen“, so Jacobs weiter. Statt der Mitgliederversammlung findet eine Vorstandsitzung am 04. November in digitaler Form statt. Ziel des Vorstandtreffens wird es sein, über alternative Veranstaltungsformen nachzudenken, sollte auch nach dem Jahreswechsel eine persönliche Zusammenkunft nicht möglich sein. „Es ist denkbar, die Mitgliederversammlung digital abzuhalten und dann die Mitglieder per Briefwahl zur Stimmabgabe bei der Vorstandswahl zu bitten“, schildert Karin Wiedemann eine Möglichkeit.
Steffen Lühning
Auch wenn die Vorstandswahlen nicht unmittelbar stattfinden, verkündet die CDU wer der Nachfolger von Arne Jacobs werden könnte. Jacobs selber hat angekündigt, nicht erneut für den Vorsitz zu kandidieren und empfohlen, fortan Partei- und Fraktionsvorsitz zu trennen. Steffen Lühning aus Kirchlinteln ist bereit, mehr Verantwortung in der CDU zu übernehmen und für das Amt des CDU Parteivorsitzenden zu kandidieren. Der 31-jährige gebürtige Oterser ist heute bereits stellvertretender Vorsitzender und gehört der Gemeinderatsfraktion an. „Die Gemeinde Kirchlinteln ist meine Heimat – ich bin hier groß geworden und möchte in den nächsten Jahren weiter aktiv mitgestalten, damit unsere Dörfer und die Rahmenbedingungen vor Ort attraktiv und lebenswert bleiben“, sagte Lühning zu seiner Kandidatur. Der aktive Fußballer kommt aus dem Mannschaftssport, engagiert sich in den Vorständen vom TSV Lohberg und dem TSV Grün-Weiß Otersen und sieht auch die Politik als Teamaufgabe. Er hoffe, dass er die Unterstützung der Mitglieder erhalte und gemeinsam in einer ausgewogenen Mischung aus erfahrenen und neuen Vorstandsmitgliedern die Politik vor Ort aus der Partei heraus gestalten kann. „Hierfür haben wir in den letzten Tagen und Wochen intensive Gespräche geführt“, ist Lühning zuversichtlich, einen starken Vorschlag für das Kandidatenteam zu präsentieren. Klar habe dann die Mitgliederversammlung das letzte Wort, nur wann das sein wird, ist aufgrund der aktuellen Situation noch nicht klar.
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