Bei strahlendem Sonnenschein spendete die CDU Kirchlinteln drei „Bürgermeister-Eichen" für Kirchlintelns Ortsmitte, die wenige Tage zuvor im früheren Garten des Lintler Kruges, am neuen Parkplatz im Ortszentrum gepflanzt worden waren. Die früheren Bürgermeister Johann-Hinrich Lindhorst und Dr. Klaus Tietje übernahmen im Beisein von MdL Wilhelm Hogrefe und dem Landtagskandidaten Adrian Mohr das Angießen der jungen Eichen, für die sich Bürgermeister Wolfgang Rodewald für die Gemeinde Kirchlinteln als Grundstückseigentümerin bedankte.
„Die Ortsmitte soll auch für spätere Generationen grün sein und zum Andenken an die drei früheren, ehrenamtlichen Bürgermeister Hermann Norden aus Holtum, Johann-Hinrich Lindhorst aus Kirchlinteln und Dr. Klaus Tietje aus Neddenaverbergen haben wir zu Beginn der Neugestaltung der Ortsmitte drei Eichen versprochen" betonte Fraktionsvorsitzender Günter Lühning in einer kurzen Ansprache. Alt-Bürgermeister Johann-Hinrich Lindhorst wusste aufgrund seiner Ortskenntnis zu berichten, dass der Eichenpark an der Wehrstraße und der neugestaltete Parkplatz in der Ortsmitte früher bis zur heutigen Tankstelle zum Garten des Krug-Grundstückes gehörten. Bürgermeister Wolfgang Rodewald bestätigte, dass es im Bild-Archiv des Kirchlintelner Heimatforschers Hermann Meisloh Bilddokumente mit einem Gemüsegarten gäbe, dort wo später der Glaspalast und nach dessen Abriss die Parkfläche gestaltet worden sei. Ratsvorsitzender Arne Jacobs lud nach dem Angießen der Eichen zu einem kleinen Umtrunk ein. Im Gespräch mit Landtagskandidat Adrian Mohr waren sich die Kirchlintelner Kommunalpolitiker einig, das die Stärkung der Ortsmitten in Dörfern und Grundzentren von besonderer Bedeutung seien. Attraktive Ortszentren mit Infrastruktur, Geschäften und Kultur-Angeboten sowie die Umnutzung Ortsbild-prägender Gebäude seien besser als Discounter auf der grünen Wiese vor den Grundzentren, die oftmals ungenutzte Gebäudesubstanz in der Ortsmitte zur Folge hätten. Für den Eichenpark am Lintler Krug, dem früheren „Krug-Garten", wurde angeregt, nach der Neugestaltung einen geeigneten neuen Namen zu finden. Im Volksmund wird der Eichenpark auch „Scharnhusen-Platz" genannt, weil vor vielen Jahrzehnten im alten Krug-Garten ein altes Häuslingshaus stand, in dem eine Familie Scharnhusen lebte. Über die Namengebung sollten wir noch mal nachdenken befand auch Bürgermeister Wolfgang Rodewald.
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