Ehrung von zwei langjährigen Mitgliedern / Auf den Spuren Afrikas mit Karin Bergmann

23.12.2019

Auf der vorweihnachtlichen Mitgliederversammlung im Müllerhaus in Brunsbrock konnte der CDU-Gemeindeverband Kirchlinteln zwei Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft in der Partei auszeichnen. Insgesamt dankte Verbandsvorsitzender Arne Jacobs allen Anwesenden für Ihre treue zur Partei, auch in schwierigen Zeiten. „Es ist immer einfach von außen zu meckern. Aber von Innen zu gestalten, das ist die wahre Herausforderung“, schilderte Jacobs die Bedeutung der Parteimitgliedschaft in der CDU.


Traditionell kommen die Kirchlintler Christdemokraten zum Jahresausklang zusammen, um in entspannter Atmosphäre auf das vergangene Jahr zurückzublicken und auch eine Vorrauschau auf die politischen Herausforderungen zu geben. Auf Gemeindeebene blickte der Fraktionsvorsitzende Arne Jacobs auf 2019 zurück, auf Kreisebene tat dies Kreistagsfraktionsvorsitzender Wilhelm Hogrefe. Beide zeigten sich zufrieden mit der guten, und von der Sache geprägten Zusammenarbeit ihrer jeweiligen Fraktionen.

Im Anschluss bedankten sich Wilhelm Hogrefe und Arne Jacobs bei zwei Parteimitgliedern für deren langjährige langjähriges Engagement: Richard Zorn aus Bendingbostel erhielt für 50 Jahre eine goldene Anstecknadel. Onno Bremer aus Kükenmoor, der für 30 Jahren Mitgliedschaft in der CDU geehrt wurde, nutzte die Gunst der Stunde für eine kritische Stellungnahme zur umstrittenen Agrarpolitik der Großen Koalition in Berlin.

Zum Ausklang des vorweihnachtlichen Treffens lauschten die rund 35 anwesenden CDU-Mitglieder und Gäste dann einem Reisebericht von Karin Bergmann. Die Kreistagsabgeordnete und von Beruf medizinisch technische Assistentin aus Thedinghausen berichtete von Ihrem Aufenthalt in Tansania. Dort hat sich Karin Bergmann vom Bau eines aus Spendengeldern finanzierten Labors an einem örtlichen Krankenhaus ein Bild gemacht und auch selber tatkräftig mit angepackt. Bei dem Vortrag wurde deutlich, welchen hohen Standard der medizinischen Versorgung wir hierzulande haben. „Viele Menschen in Puma versuchen es weiterhin zuerst bei einem Medizinmann im Dorf, da die Behandlung im Krankenhaus einen finanziellen Eigenbeitrag erforderlich mache“; wusste Karin Bergmann zu berichten. „Patienten in dem Krankenhaus würden nur behandelt, wenn sie ein Familienmitglied mitbrächten, das die Pflege für die Zeit des Aufenthalts übernimmt“, schilderte die Kreistagsabgeordnete weiter.

Der Abend klang dann bei Gesprächen in gemütlicher Atmosphäre am geschmückten Weihnachtsbaum aus.