
Bauplätze sind auch in Schafwinkel Mangelware. Ortsvorsteherin Ingrid Müller hatte die CDU-Ratsfraktion eingeladen um über das Thema Bauland zu sprechen. Zum Termin waren auch junge Bauwillige erschienen, die ihr Anliegen vortrugen. „Es gibt Bauplätze im Ort, die sind aber nicht verfügbar, da die Eigentümer nicht verkaufen“, berichtete Ingrid Müller zu Beginn. Die Ausweisung von zusätzlichen Flächen sei schwierig, da in Ortschaften wie Schafwinkel nur Bauland für den Eigenbedarf entwickelt werden können. Wenn dann Bauland auf dem Papier vorhanden ist, kommen wir nur schwer weiter. „Es ist das gute Recht eines jeden Eigentümers, über seine Flächen frei zu entscheiden“, berichtet Arne Jacobs, Vorsitzender der CDU-Fraktion. „Ich möchte Eigentümer herzlich darum bitten, einmal darüber nachzudenken, mit seinen Bauflächen jungen Menschen eine Möglichkeit zu bieten, im Dorf zu bleiben“, warb Jacobs.
Junge, bleibewillige Menschen sind die Zukunft unserer attraktiven und lebenswerten Dörfer, heißt es in der Pressemitteilung der CDU. Eigentümer und potentielle Käufer mögen sich an einen Tisch setzen und Lösung im beiderseitigen Interesse finden. „Wir können am Ortsrand nicht immer neue Flächen ausweisen und die Ortskerne bluten aus“, beschreibt Torsten Blanke. „Die von uns geforderte Lückenbebauung und Bauen in zweiter Reihe funktioniert nur, wenn die Flächen dann auch verfügbar sind“, unterstreicht Heinz Bischoff. Anschließend machte sich die Gruppe auf, um eine potentielle Fläche für Bauland in Augenschein zu nehmen, die bereits im Flächennutzungsplan für Wohnbebauung vorgesehen ist. Das ist aber nur die zweite Option, vordergründig müssten Lösung vor Ort für die bereits vorhandenen Bauflächen gefunden werden.
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